Was muss ich nach einem Autounfall tun?
Nach einem Unfall gilt: Ruhe bewahren, die Unfallstelle mit Warnblinker, Warnweste und Warndreieck sichern, Notruf absetzen, Erste Hilfe leisten, Zeugen und Personalien aufnehmen, die Situation mit Fotos/Skizze genau dokumentieren und – je nach Schwere – die Polizei hinzuziehen.
Anschließend sollten Sie die Schadensregulierung nicht allein der gegnerischen Versicherung überlassen, sondern frühzeitig einen unabhängigen Regulierungsspezialisten wie fairforce.one einschalten, der Ihre Ansprüche prüft, die komplette Abwicklung übernimmt und seine Kosten in der Regel direkt mit der Versicherung abrechnet.
Wie sie detailliert vorgehen sollten, haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengefasst.
Tipp 1: Erste Schritte nach dem Unfall
Was ist nach einem Unfall zu tun – und in welcher Reihenfolge?
1. Das wichtigste Gebot heißt Ruhe & Übersicht zu bewahren. Ein Unfall ist eine ungewollte Herausforderung für Ihr Organisationstalent.
2. Sichern Sie zuerst die Unfallstelle ab. Schalten Sie dafür den Warnblinker an, um Auffahrunfälle zu vermeiden und Ihr Fahrzeug sichtbar zu machen. Ziehen Sie danach Ihre Warnweste an und stellen anschließend das Warndreieck auf. Innerorts laufen Sie dazu 50 Meter vor die Unfallstelle, außerorts 100 Meter und auf der Autobahn 200 Meter. Durch das Dreieck sehen die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer rechtzeitig die Unfallstelle und können Ihr Fahrverhalten anpassen.
Hinweis: Nach § 34 Absatz 1 Nr. 2 der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind Sie nach einem Unfall dazu verpflichtet, den Verkehr zu sichern. Dazu gehören die drei Ws „Warnblinker, Warnweste, Warndreieck“. Sie sind zum Mitführen von Warnweste und Warndreieck verpflichtet. Stellen Sie kein Warndreieck auf, kann das mit einem saftigen Bußgeld und einem Punkt in Flensburg bestraft werden.
Haben Sie zwar ein Warndreieck dabei, aber vergessen es aufzustellen, und es kommt deshalb zu einem Folgeunfall, kann Ihnen eine Mitschuld am Folgeunfall zugesprochen werden!
3. Wählen Sie nun umgehend den Notruf unter der Nummer 112. Achten Sie hierbei auf die 5 W-Fragen:
- Wo ist der Unfall?
- Was ist passiert?
- Wie viele Personen sind verletzt? Bei Kindern: Wie alt?
- Welche Art von Verletzung?
- Warten Sie auf Rückfragen!
4. Leisten Sie nun Erste Hilfe. Wenn mehrere Personen helfen können, dann teilen Sie sich auf: Eine Person verständigt den Notruf. Die anderen Personen leisten gleichzeitig Erste Hilfe. Sind Sie verletzt, versorgen Sie sich und helfen Sie dann den anderen Unfallbeteiligten.
5. Ist der Rettungsdienst da oder kam es zu keinen Verletzten, dann schauen Sie sich jetzt nach möglichen Zeugen.
6. Tauschen Sie mit Ihrem Unfallgegner die wichtigsten Personalien.
7. Kontaktieren Sie gegebenenfalls die Polizei, damit der Unfall mit Tagebuchnummer aufgenommen wird.
Hinweis: Für das Wegräumen von Glasscherben und abgebrochenen Blechteilen sind Sie zuständig. Die Feuerwehrkräfte übernehmen dies nur bei schweren Unfällen. Bringen Sie anschließend Ihr beschädigtes Fahrzeug in die nächstgelegene Werkstatt oder lassen Sie es dorthin abschleppen.
Melden Sie sich so zeitnah wie möglich bei uns. Wir stehen Ihnen mit bewährtem Spezialwissen von Anfang bis Ende zur Seite. Sie werden entlastet und bekommen, was Ihnen zusteht.
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Tipp 2: Austausch von Informationen
Wenn Sie mit Ihrem Unfallgegner die Personalien austauschen, dann achten Sie auf folgende Angaben:
- Vollständiger Name
- Anschrift
- Kennzeichen
- Versicherung des Unfallgegners
Sollte der Unfallgegner Ihnen bereits seine Schuld eingestehen, lassen Sie dies ihm auf einem Zettel formlos schriftlich bestätigen. Sie selbst geben am Unfallort niemals ein Schuldanerkenntnis ab!
Nach einem Unfall stellt sich auch die Frage, ob Sie die Polizei zur Schadensaufnahme rufen sollten. Rufen Sie die Beamten auf jeden Fall bei einem Unfall mit einem Miet- oder Firmenwagen oder bei größeren Sachschäden, verletzten Personen oder bei Verdacht auf Straftaten wie zum Beispiel alkoholisiertem Fahren oder Fahrerflucht. Mehr Tipps und Knowhow zum Thema Unfall und Polizei erfahren Sie hier.
Begehen Sie keine Fahrerflucht! Auch bei einem vermeintlich unwichtigen Parkrempler reicht ein Zettel an der Windschutzscheibe nicht aus. Wann Sie die Unfallstelle verlassen dürfen und wie Sie am besten vorgehen, um Fahrerflucht zu vermeiden, erfahren Sie hier.
Hinweis: Verändern Sie die Unfallstelle nicht, bis die Polizei eintrifft und geben Sie auch keine Schuldanerkenntnisse ab. Direkt nach einem Unfall kann man meist die Situation nicht komplett überblicken und ein Schuldeingeständnis wird sich im weiteren Verlauf negativ für Sie auswirken.
Falls es Augenzeugen gab, die den Unfall gesehen haben, sprechen Sie diese an und notieren Sie sich Namen und Kontaktdaten.
Tipp 3: Dokumentation des Unfalls
Fotografieren Sie den Unfall. Achten Sie darauf, Übersichts- und Detailbilder zu machen. Es gilt: Lieber zu viele als zu wenige Bilder.
Folgende Punkte sollten auf den Fotos gut zu erkennen sein:
- Schäden an den Fahrzeugen
- Bremsspuren auf der Straße, Splitterspuren rund um die Fahrzeuge
- Unfallposition inkl. aller beteiligten Fahrzeuge, Kreuzungen, Straßen, Verkehrsschilder und auch Bäume oder sonstige Hindernisse, sofern diese etwas mit dem Unfall zu tun haben.
- Kennzeichen des Unfallgegners
Fertigen Sie anschließend eine Unfallskizze an, am besten noch am Unfallort, behelfsweise auch zuhause solange die Unfalldetails noch frisch im Gedächtnis sind. Achten Sie dabei besonders auf Straßenverlauf, Schilder, Positionen und Fahrtrichtungen der beteiligten Fahrzeuge. Sie können dazu auch den Europäischen Unfallbericht ausfüllen, welcher in jedes Handschuhfach gehört. Hier können Sie diesen herunterladen und ausdrucken.
Wichtig: Unterschreiben Sie und Ihr Unfallgegner anschließend die Unfallskizze.
Trivial aber wichtig: Kennzeichen notieren nicht vergessen! Lassen Sie sich auch den Fahrzeugschein und den Führerschein des gegnerischen Fahrers zeigen und notieren Sie die relevanten Daten aus den Dokumenten. Achten Sie auf Auffälligkeiten: Ist der TÜV abgelaufen? Riecht der Unfallgegner nach Alkohol oder zeigt Anzeichen von Fahruntüchtigkeit? Trägt er Brille? (hier lesen Sie, warum das wichtig ist) Warten Sie auf das Eintreffen der Polizei, falls er sich unkooperativ zeigt.
Tipp 4: Kommunikation mit der Versicherung
Nach dem Unfall steht nun die Schadensregulierung an, oder einfach ausgedrückt: Sie müssen mit der Versicherung des Verursachers die Erstattung Ihrer Schäden klären. Dazu müssen Sie natürlich im ersten Schritt die Versicherung Ihres Unfallgegners ermitteln.
Für die Kunden von fairforce.one wird diese Ermittlung des richtigen Versicherers kostenfrei geleistet.
Merke: Schadensregulierung meint den gesamten Bearbeitungs- und Abwicklungsprozess von Schäden. Hierbei wird zunächst der Schaden gegenüber der Haftpflichtversicherung des Unfallgegners geltend gemacht. Danach soll die Leistung des Schadensersatzes an den Geschädigten erfolgen. Eine ganz entscheidende Weiche für die Höhe Ihres Schadenersatzes ist die Ermittlung der Schuldverteilung, denn hier wird jetzt bestimmt, wer wieviel vom Schaden bezahlen muss. Mehr zum Ablauf der Schadensregulierung erfahren Sie hier.
Sie wollen sich nicht mit Formalitäten und unfallbedingtem Aufwand herumärgern? Sie wollen Leistungskürzungen vermeiden und bestmögliche Erstattung für sich sicherstellen? Dann machen Sie es wie unsere zufriedenen Kunden und nutzen die Vorteile eines unabhängigen Regulierungsspezialisten.
Nachdem Sie Ihren Unfall telefonisch oder einfach online an fairforce.one gemeldet haben, prüfen zertifizierte Verkehrsrechtsexperten Ihre Ansprüche aus dem Unfall. Über unsere speziell dafür entwickelte Plattform, wird die Kommunikation zwischen allen am Schadensmanagement beteiligten Personen – von der Versicherung, über den Gutachter bis hin zum Anwalt für Sie sichergestellt. Und das Beste daran: Sie lehnen sich zurück und verfolgen ganz einfach über unser KIS (Kundeninformationssystem) den aktuellen Stand Ihrer Schadensregulierung – zeitgemäß und komfortabel über das Smartphone oder den PC.
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Je nach Unfallhergang erhalten Kunden im Durchschnitt 480 €2 Mehrauszahlung
Rückruf innerhalb von 5 Minuten.
Tipp 5: Die richtigen Schritte zur fairen Schadensregulierung
Klare Empfehlung für Unfallgeschädigte wie Sie: Nutzen Sie die Vorteile von fairforce.one.
Wir übernehmen die komplette Unfallabwicklung und verhelfen Ihnen zu einer bestmöglichen Schadensregulierung durch unser unabhängiges und kompetentes Netzwerk aus geprüften Verkehrsrechtspezialisten.
Unser Tipp: Je schneller Sie sich bei uns melden, desto eher können wir Ihnen helfen. Was müssen Sie nun tun? In wenigen Minuten melden Sie uns Ihren Unfall direkt online oder telefonisch unter der kostenfreien Servicenummer 0800 – 30 111 60.
Ein Spezialist aus dem Netzwerk von fairforce.one kontaktiert Sie in kürzester Zeit telefonisch. Persönlich und individuell werden die nächsten Schritte mit Ihnen beraten und abgestimmt. Von A- wie Abschlepper bis Z- wie Zahlung werden Sie kompetent begleitet. Und das Beste: Als Geschädigter zahlen Sie selbst keinen Cent. Die Unterstützung durch einen Regulierungsspezialisten ist ein Teil Ihrer Schadenersatzansprüche und wir rechnen nach erfolgreicher Regulierung direkt mit der Versicherung ab.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Autounfall
Was muss ich direkt nach einem Unfall als Erstes tun?
Bewahren Sie Ruhe und sichern Sie sofort die Unfallstelle mit Warnblinker, Warnweste und Warndreieck. Erst danach wählen Sie den Notruf unter 112 und leisten Erste Hilfe.
mehr erfahrenWelche Daten sollte ich mit dem Unfallgegner austauschen?
Notieren Sie vollständigen Namen, Anschrift, Kennzeichen und Versicherung des Unfallgegners. Geben Sie selbst am Unfallort niemals ein Schuldanerkenntnis ab.
mehr erfahrenWie dokumentiere ich einen Unfall richtig für die Versicherung?
Machen Sie Übersichts- und Detailfotos von Fahrzeugen, Schäden, Spuren und Umgebung und fertigen Sie eine Unfallskizze an. Notieren Sie Kennzeichen, Fahrzeugschein-/Führerscheindaten und Kontaktdaten von Zeugen.
mehr erfahrenWarum sollte ich einen unabhängigen Regulierungsspezialisten nach einem Unfall einschalten?
Ein unabhängiger Regulierungsspezialist wie fairforce.one prüft Ihre Ansprüche, übernimmt die komplette Kommunikation mit der Versicherung und hilft, Kürzungen zu vermeiden. Als Geschädigter entstehen Ihnen in der Regel keine Kosten, da direkt mit der Haftpflichtversicherung abgerechnet wird.
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